Dekollete

Die Haut im Dekolletebereich ist sensibel, weil ihr fehlt, was an der Hüfte zu viel ist: schützendes Fettgewebe. Irgendwann hilft auch die beste Creme nicht mehr gegen ein knitteriges, unebenes oder fleckiges Aussehen. Wurde das Dekollete regelmäßig in das allabendliche Pflegeritual mit einbezogen, genügt zunächst die Mesotherapie (s. dort) zur Glättung und Auffrischung der Haut. Die dabei flächig eingebrachten Sustanzen (Mineralstoffe, Vitamine, revitalisierende Produkte und Hyaluronsäure) dringen tiefer in die Haut ein als eine Creme und führen innerhalb mehrer Anwendungen zum "Aufleben" der Dekollete-Haut.

Gehörte das Dekollete eher zu den stiefmütterlich behandelten Regionen - die Haut ist pergamentdünn und sehr empfindlich - sind zusätzlich noch andere Behandlungsmethoden notwendig. Tiefe vertikale Fältchen können gezielt mit quervernetzter Hyaluronsäure unterspritzt werden. Auch Botulinumtoxin-Injektionen (Botox) zur Entspannung der Dekolletehaut sind möglich.

Lassen sich bereits typische Sonnenschäden und altersbedingte Pigmentflecken sehen, sollten diese zunächst entfernt werden, bevor der Hautaufbau erfolgt (z.B. mit dem LHE-Gerät, der Mikrodermabrasion oder säurehaltigen Flüssigkeiten). 

Nach der Behandlung der Hautoberfläche der Region können sich Maßnahmen zur Anregung der Kollagensynthese anschließen (z.B. Radiofrequenztherapie). Revitalisierung und Hautstraffung erreichen ebenfalls durch die Carboxytherapie eine neue Qualität. Hierbei wird insbesondere durch Entschlackung des Gewebes der Weg frei gemacht zur Aufnahme der revitalisierenden Substanzen und der Haut so wieder zu neuer Frische verholfen.